Seminare

Die Mythos-Reihe gehört seit Jahren zu den beliebtesten Seminarangeboten, denn sie verdeutlicht
wie hochspannende und wichtige, aber oft abschreckend langweilig empfundene Themen die Arbeit bereichern können.

Sie wird ständig aktualisiert und wurde in ihren Grundaussagen von der Realität bereits mehrfach erschreckend eingeholt und bestätigt.
Sie ist ein fast unverzichtbarer Rückhalt für die Arbeit mit Menschen aus komplexen Kontexten.

Fast wie Kino, ein äußerst unterhaltsamer Parforceritt durch Geschichte, Geographie, Politik und Psychologie, sowie neurowissenschaftlichen Erkenntnissen und ständigen Hinweisen auf den Praxistransfer.

Teil 1: Mythos Kulturschock
Teil 1: Mythos Kulturschock

Teil I Mythos Kulturschock


Jahre nach Beginn der historischen „Flüchtlingsbewegung“, einer fast überstandenen Pandemie, einem neuen Zeitalter mit Krieg in Europa, stellen sich Fragen: “Wo genau fängt dieses „Europa“ an? Und wo hört es auf?“

Warum kannte kaum einer Transnistrien? Warum halten wir uns in Westeuropa, insbesondere auch in Deutschland, immer für den technologischen und demokratischen „Nabel der Welt“?  Und was ist überhaupt „Deutschland“?

Wie bekomme ich Ordnung in die Flut von Informationen über Religion, Politik, Kultur und Interessenlagen?
Wenn selbst die Menschen aus den Herkunftsländern ihre Verhältnisse kaum beschreiben können, wie sollen sich dann Fachleute vor Ort dem Thema nähern? Selbstverständlich können wir nicht alle Sprachen dieser Welt lernen und alle Länder persönlich kennenlernen, aber die Tabuisierung von Themen kann nur ein kurzfristiges Mittel sein, um den Betroffenen möglicherweise eine Zeit der Ruhe und Besinnung zu geben und damit ein emotional beruhigendes Milieu zu schaffen.

Doch spätestens mit der schulischen und beruflichen Integration beginnt zwangsläufig die Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Denkweisen.

Auch wenn es keine einfachen Antworten auf komplexe Fragen gibt, wir sollten gelassen bleiben,
denn bei genauer Betrachtung verbindet uns mehr als wir denken.

Und genau das zeigt sich heute mehr denn je…

Teil 2: Mythos Realität
Teil 2: Mythos Realität

Teil II Mythos Realität

Wenn Sie sich einem klar definierten Kulturkreis zugehörig fühlen, auf wie viele Generationen glauben Sie zurückblicken zu können? Sind Sie eher altruistisch oder hedonistisch? Denken Sie kollektiv oder individuell?
Halten sie Gewalt in jedem Kontext für verzichtbar? Haben sie sich schon mal gefragt, warum Sie denken, was Sie denken?

Lebensrealitäten sind individuelle, subjektive Konstrukte eines jeden Menschen, welche nicht zwangsläufig verstanden werden müssen und mit denen der Mensch schon gar nicht einverstanden sein muss, die einer Logik folgen.
Eine Unzahl von verschiedenen Faktoren sind dabei beteiligt und diese erlauben eine Vielzahl von Verhaltensmöglichkeiten. Was dem einen geradezu überlebenswichtig erscheint, ist dem anderen möglicherweise gleichgültig.
Was dem einen vertraut erscheint, ist dem anderen fremd.

Aber nicht alles „Fremde“ wird automatisch negativ empfunden! Scheinbar ergibt sich hier aus dem Reiz des Unbekannten eine Attraktivität, die dem Menschen eigen zu sein scheint und die wir pädagogisch nutzbar machen können.
In diesem Seminar wird nach nachvollziehbar logischen Mustern geforscht. Anhand von Beispielen aus der pädagogischen Praxis, werden diese affektlogischen Muster aus verschiedenen Perspektiven betrachtet und dabei insbesondere die
Bedeutung der Emotionen und der kollektiven Kraft fokussiert.

Ebenso wird nicht nach Unterschieden, sondern nach kleinsten gemeinsamen Nennern gesucht.
Antworten auf religiöse und politische Fragen, sowie Norm- und Wertorientierungen, werden nicht in der scheinbar „fremden“ Sichtweise verortet, sondern auf historische Zusammenhänge überprüft und interdisziplinär erörtert.
Damit wird sowohl der Begriff der (Inter)Kultur(alität) definiert, als auch Verständnis für die „kulturellen“ Eigenwelten des Menschen geschaffen.

Mythos Realität ist ein Ausflug in unser Gehirn und ganz nebenbei wird auch mit einigen Fakes der Sozialwissenschaften aufgeräumt…

Teil 3: Mythos Gleichheit

Teil III Mythos Gleichheit

Wie „gleich“ sind Mann und Frau? Denken Mann und Frau wirklich anders? Gibt es überhaupt Antworten auf diese Fragen?
Sicher ist, beide Geschlechter mussten sich durchsetzen um zu Überleben. Gleiche Chancen hatten sie (fast) nie!

Geschlechtsspezifische Unterschiede im Denken und Handeln zwischen Mann und Frau werden allzu gerne pseudowissenschaftlich, bzw. humoristisch herausgestellt, (dabei werden die Geschlechtsneutralen meistens noch nicht einmal mit erwähnt) und es gibt scheinbar ganz viele bereits in Stein gemeißelte Vorstellungen, wie sich die Menschheit entwickelt hat, aber sind diese Behauptungen überhaupt haltbar?

Sollten wir nicht vorsichtig sein, andere Kulturen zu kritisieren, da auch wir vor noch gar nicht so lange zurückliegender Zeit,
ganz genauso gedacht haben? Klischees und Halbwahrheiten, Romantik und Romantisierung, Polarisierung und Verdammnis.
In der pädagogischen Welt treffen wir auf eine breite Palette von Meinungen und Emotionen zu diesem Thema
und da erweist es sich als vorteilhaft, mal einen Perspektivenwechsel vornehmen zu können.

Das Seminar bietet eine turbulente Reise durch 10.000 Jahre Menschheitsgeschichte und wagt einen augenzwinkernden Rück- und Ausblick, wie sich die Rollen von Mann und Frau in der Geschichte gewandelt haben und welche erstaunlichen Gleichstellungserrungenschaften seit Urzeiten bestehen oder noch gar nicht so lange zurückliegen, bzw. was noch an Herausforderungen vor uns liegt!

Denken wir nur an die aktuellen Diskussionen durch das neu zu erlernende Gendern! Teil III der Mythos Reihe beantwortet einige Fragen aus den ersten beiden Teilen und auf erschreckende Weise wird auch deutlich, mit welch unfassbarer Konsequenz eine Handvoll Menschen die Geschicke der ganzen Welt beeinflusst haben. Mehr Ungleichheit geht nicht…

Teil 4: Mythos Mobbing

Teil IV Mythos Mobbing


Die Mythos-Reihe umfasst mehrere Teile, welche sich vorrangig mit Chancengleichheit, Nichtdiskriminierung und Gleichstellung beschäftigen. Der vierte Teil verknüpft diese Punkte mit den pädagogisch so relevanten Themen Ausgrenzung, Extremismus und Mobbing.

Insbesondere Letzteres wird leider oft nur sehr eindimensional, mitunter irreführend behandelt, denn:
Warum fühlen sich viele Täter als Opfer, bzw. warum sind viele vermeintliche Opfer eigentlich in Wahrheit die Täter?
Warum gibt es beim Mobbing im Grunde kein Entrinnen und oft nur einen Verlierer?
Welche (erfundenen) Geschichten und (Alltags) Dogmen rechtfertigen eine Tat? Wird der Begriff des Mobbings nicht geradezu inflationär gebraucht und muss für jede Art von noch so kleinen Kommunikationsproblemen bis hin zu extrem kriminellen Taten herhalten?

Um die tiefe Psychologie von Ausgrenzung zu verstehen und den Bezug zur Praxis herzustellen, wird zunächst ein Blick auf unterschiedliche Moralvorstellungen geworfen und Toleranzgrenzen beleuchtet.
Dies gelingt umso einfacher, wenn man einen Blick in die Abgründe der menschlichen Geschichte wirft.
Bei allem Ernst wird auch mit einer großen Portion Humor deutlich, dass sich in den letzten 2.500 Jahren nicht viel verändert hat.

Trotzdem, wie viel Fragwürdiges hat der Mensch erschaffen und versucht dem einen Sinn zu geben?
Genau deshalb haben es zu allen Zeiten Deep Fakes, Fake News, aber auch Insta, TikTok und Co.
geschafft fester Bestandteil einer jeden Gegenwart zu sein.
Die theoretischen Inhalte und der Stil des Seminars sind aus der praktischen Arbeit entlehnt, und zeigen wie mit Jugendlichen diese Themen humorvoll und lebensweltorientiert behandelt werden können,
aber auch welche Lösungsmöglichkeiten einem bei Problemen zur Verfügung stehen.